Mehr als ein ein Jahr liegt mein letzter Blogeintrag schon zurück. Huch. Wie die Zeit vergeht. Zeit, geprägt von vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen. Aber fangen wir mal vorne an.
Vor ziemlich genau vier Jahren. Da saß ich in einem Großraumbüro in einer Großstadt und der Gedanke „grünes Abitur“ wurde immer konkreter. Weiterlesen...
Neulich spazierte ich durch eine Großstadt in Deutschland. Nichts Besonderes. Bis mein Weg sich mit einer Person kreuzte, der mein Winterschal so gar nicht gefiel.
Ja ja, über Geschmack lässt sich streiten. Aber das war nicht der Grund. Diese Person störte sich vielmehr an Herkunft meines wunderbar warmen und hübschen Fuchsschals. Weiterlesen...
Inne halten und Bilanz ziehen, mein Tun als „Bloggerin“ reflektieren.
Aber was ist dabei herausgekommen? Aufgefallen ist mir: Auf meinem Account finden sich recht wenig von diesen sogenannten „Erlegerbildern“. Weiterlesen...
Und das habe ich bisher erlebt...
AUF DER STRASSE:
Genug vom Design. Jetzt geht’s mit dem Lada auf die Straße. Aber: Bevor du überhaupt starten kannst, hast du die Wahl zwischen drei Schlüsseln. Nix per Knopfdruck öffnen. Weiterlesen...
Ein Fiat 500 macht im Revier genauso viel Sinn wie ein Bikini im Schneesturm: nämlich gar keinen!
Und nach mehr als 100.000 Kilometern auf dem Tacho hatte meine kleine Knutschkugel auch einfach keine Lust mehr. Also begann ich mein Projekt “Revierkutsche”. Eine Menge Schweiß und Nerven später hatte ich endlich das Ergebnis: Es sollte ein Lada Taiga werden. Weiterlesen...
Danke – nur fünf Buchstaben und doch so viel Inhalt.
Danke – wie oft benutzen wir dieses Wort? Viel zu selten! Stattdessen höre ich immer wieder ein Hätte, Wenn und Aber. Doch ein bedingungsloses Danke? Fehlanzeige. Doch genau damit kann so viel gesagt werden. Weiterlesen...
Kalte Füße.
„Kalte Füße sind lästig, besonders die Eigenen“. Ein absolut wahres Zitat von Wilhelm Busch. So lästig sie auch sind, gerade in den kalten Monaten sind meine eisigen Füße ein Dauerbrenner. Ihr wisst bestimmt, wovon ich rede?! Weiterlesen...
Lasst uns über Geld reden.
Ich weiß, man redet nicht drüber, man hat es. Und da geht’s doch schon los: die einen haben mehr davon, die anderen weniger. Aber was hat das jetzt auf meinem Jagdblog zu suchen? Weiterlesen...
Der Countdown läuft:
Vom 30.01.2018 bis 04.02.2018 startet die JAGD & HUND in den Westfalenhallen Dortmund. Am Samstag werde ich mich auch in meinen feinen Zwirn werfen und live vor Ort einen Vortrag über das Thema Nachsuche halten. Ich würde mich freuen, wenn ich euch dort „im echten Leben“ wiedertreffe! Weiterlesen...
Die Jagd hat mein Leben komplett auf den Kopf gestellt – im positiven Sinne.
Dieses kleine grüne Papier, auf dem so schön das Wort Jagdschein geschrieben steht, begleitet mich inzwischen wie selbstverständlich durch meinen Alltag. Weiterlesen...
Die Jagd kann manchmal ziemlich befremdlich sein.
Besonders, wenn man nicht damit aufgewachsen ist. Was ich damit meine? Nun ja, fangen wir mal bei der Optik an. Grüne Gummistiefel, grüne Hose, grüne Jacke, grüner Hut. Oder alternativ, alles schön in Neon-Orange. Also entweder möglichst so aussehen wie der Wald. Oder möglichst nicht so aussehen wie der Wald. Ach ja, nicht zu vergessen, die obligatorische Waffe über der Schulter. Weiterlesen...
Also raus aus den nassen Klamotten und rein in den feinen Zwirn…
...Während noch feierlich die Schützenbrüche den erfolgreichen Schützen übergeben wurden, machten wir es uns schon einmal im Festsaal gemütlich und genossen die Ruhe. Peu à peu kamen auch die restlichen Gäste. Die Tische waren mehr als festlich gedeckt, an den Wänden wurden Filme über die heimische Tier- und Naturwelt gezeigt und das Servicepersonal ließ mit den passenden Getränken nicht lange auf sich warten. Weiterlesen...
Mit Mühe konnte ich Merlin festhalten, damit er nicht das Weite suchte…
...Und endlich, es kam mir wirklich vor wie eine Ewigkeit, hörte ich meinen Patenonkel rufen. Also Merlin und ich immer der Stimme nach. Wir hatten uns wieder! Nur von Dina fehlte jetzt jede Spur. Mein Patenonkel berichtete mir schnell was wir alles verpasst hatten. Während ich auf Merlin aufpasste, hetzte Dina den Überläufer. Weiterlesen...
Die erste Kontrolle ging auf eine Sau mit Gebrechschuss…
...Kontrolle daher, da ein anderer Schütze eine Sau mit Gebrechschuss erlegt hatte und die Wahrscheinlichkeit hoch war, dass es ebendiese Sau war. Doch solange wir keine absolute Sicherheit hatten, dass es sich dabei um das gleiche Stück Schwarzwild handelt, starteten wir mit der Kontrolle der Schweißfährte. Weiterlesen...
Eine Drückjagd gehört zur Jagd wie die Queen zu Großbritannien.
Was aber ist eine Drückjagd genau? Obwohl wir während unseres Jagdscheins die verschiedenen Jagdarten simuliert haben, wollte ich mich vor dem Start meiner Ersten noch intensiver mit dem Ablauf einer Drückjagd beschäftigen. Also wurden Bücher, Zeitschriften und das Internet nach passenden Informationen durchforstet. Weiterlesen...
Ich möchte euch ein paar Zeilen über eine ganz besondere Prüfung schreiben:
Die Schweißhundeprüfung/Vorprüfung vom kleinen Merlin. Jetzt sollte der Vierbeiner beweisen, was er im letzten Jahr gelernt hat.
War ich bei meiner Jägerprüfung schon ultra nervös, hat sich trotz Baldrian und viel frischer Luft daran dieses Mal auch nichts geändert. Aber kneifen ist nicht, wäre viel zu peinlich. Also ging es im Hochsommer bei strömenden Regen und molligen 13 Grad zum Prüfungsort. Weiterlesen...
Jagd auf Sylt? Gibt´s das überhaupt?
Was lag näher, als Google zu fragen? Genau. Als Suchbegriff musste, da ja völlig unwissend, erst mal „Hegering Sylt“ herhalten. Ich habe nicht wirklich damit gerechnet, dass es auf Sylt einen Hegering gibt. Aber: Treffer! Eine übersichtliche und moderne Homepage: das macht neugierig. Mein Interesse war geweckt. Verantwortlich für dieses Prachtstück: Stellvertretende Hegeringsleiterin und Obfrau für Jugend- & Öffentlichkeitsarbeit Wiebke Bleicken. Weiterlesen...
Übung macht den Meister.
Vom Meister sein bin ich zwar noch meilenweit entfernt, aber dafür übe ich ja. Meine neue Büchse ist noch genauso grün hinter den Ohren wie ich. Was liegt da näher, als direkt mal ab auf den Schießstand? Richtig. Doch welcher ist der Passende? Nach langer Recherche: „bewegungsschießen-rheinruhr“. Weiterlesen...
Ein langes Wochenende stand vor der Tür.
Wo andere in den Urlaub fahren, Schützenfest feiern oder einfach nur die Seele baumeln lassen, hatte ich einen anderen Plan. Den Merlin-Plan. Hundesitting! Für vier Tage durfte ich den Kleinen, der eigentlich gar nicht mehr so klein ist, in meine Heimat entführen. Weiterlesen...
Als ich meinen ersten Bock geschossen habe, habe ich an alles gedacht, nur nicht an die Trophäe.
Ich habe den Bock geborgen, aufgebrochen und zerwirkt. Erst als ich sein Haupt in den Händen hielt, wurde mir klar, hier kommt ja doch noch ein bisschen Arbeit auf mich zu. Aber wie funktioniert das überhaupt, das Präparieren einer Rehtrophäe? Keine Ahnung. Bisher habe ich mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht, welche Arbeit hinter den Trophäen an der Wand steckt. Weiterlesen...
Endlich war es soweit, es ging zum Büchsenmacher.
Hier konnte ich endlich all die schönen Repetierer ausprobieren. Doch das perfekte Gefühl stellte sich nicht ein, nachdem ich alle meine toll recherchierten Büchsen in der Hand hatte. Es sollte schließlich nicht nur zu 90 Prozent, sondern zu 100 Prozent passen. Ließen sich die fehlenden zehn Prozent nicht doch noch finden? Weiterlesen...
Das erste Mal. Wie fühlt es sich wohl an?
Respekt hatte ich auf jeden Fall. Ein bisschen Angst war auch mit dabei. Und dann kam der Moment. Der Moment in dem ich das erste Mal eine Schusswaffe in der Hand hielt. Es war ein schöner Sommermorgen und wir hatten in der Jagdschule unsere erste Schießstunde. Nervös wie am ersten Schultag setzte ich mir den Gehörschutz auf und ließ mich einweisen. Oh man, es gab so viele Dinge zu beachten. Weiterlesen...
Es ist Spargelzeit. Klar, Spargel mit Sauce Hollandaise, Schinken und Kartoffeln geht immer. Aber warum nicht mal etwas neues wagen, zumal es doch so einfach ist.
Besonders grüner Spargel hat ein ganz besonderes fein nussiges Aroma, das wunderbar mit dem Rehrücken harmoniert. Und wenn ihr den Spargel im Ofen gart, bleibt er schön knackig. Weiterlesen...
Jagd ohne Hund ist Schund, wer kennt das Sprichwort nicht?! Solche Sprichwörter haben sich nicht umsonst über Jahrzehnte gehalten, zu viel Wahrheit steckt drin.
Doch nicht jeder, der zur Jagd geht, kann sich einen Hund leisten. Leisten in Form von zeitlicher Kapazität, finanziellen Möglichkeiten oder räumlichen Gegebenheiten. Und auch mir blieb dieses Glück erst einmal verwehrt. Denn momentan würde ich einem eigenen Jagdhund einfach nicht gerecht werden können. Weiterlesen...
Wo kommt das Fleisch, das wir essen, eigentlich her?
Nein, es wächst nicht in der Kühltheke im Supermarkt. Und ja, dafür muss wirklich ein echtes Tier sterben. Sich dessen bewusst zu sein, finde ich enorm wichtig. Daher ist es für mich auch immer faszinierend zu sehen, wie sich der Prozess der Wildbretverwertung gestaltet. Im Supermarkt kann ich nicht sehen, wie das Tier vorher gelebt hat. In der freien Wildbahn hingegen, habe ich oft schon eine Beziehung zu dem Stück aufbauen können (zumindest im eigenen Revier). Ich weiß, wie es gelebt hat und weiß, ob es gerade Schonzeit hat, krank ist oder es zum Abschuss frei ist. Auch bin ich mir dessen bewusst, dass, sobald ich die Kugel fliegen lasse, ich dieses Leben auslöschen werde. Es liegt also in meiner Hand. Daher erfolgt der Prozess des Erlegens sehr bewusst und kontrolliert. Ganz im Gegensatz zu dem Fleischkauf im Fachhandel. Weiterlesen...
Mit dem Jagdschein habe ich den ersten Schritt gewagt. Den ersten Schritt dahingehend, mehr über die Natur zu verstehen.
Natürlich hätte ich mir das Wissen auch anders aneignen können. Bücher lesen, das Internet durchforsten, mit Fachleuten sprechen...die Liste ist lang. Aber nicht umsonst wird der Jagdschein auch das grüne Abitur genannt - der Anspruch ist hoch.
Und doch ist der Status Quo in Sachen Wissensansammlung ziemlich dünn. Wenn ich realistisch bin, weiß ich gerade mal einen Bruchteil dessen, was es an Informationen zum Thema Natur und Jagd gibt. Jeder Tag, ob bei der direkten Jagdausübung oder beim Spaziergang durch die Landschaft, wirft immer noch sehr viele Fragezeichen auf. Aber ich schweife ab. Um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen, was bedeutet Jagd und Natur eigentlich für mich? Weiterlesen...
Wenn du dich dazu entschlossen hast, die Jägerprüfung abzulegen, kannst du das natürlich auch ganz ohne die Hilfe einer Jagdschule machen. Spart definitiv eine Menge Geld. Macht aber nur Sinn, wenn du jagdlich und waffentechnisch so gut drauf bist, dass du dir die Mühe mit dem Unterricht sparen kannst. Weiterlesen...
Den Jagdschein machen? Ganz sicher? Meinst du, das schaffst du wirklich? All diese Fragen – inklusive unglaubwürdiger Blicke – habe ich nicht nur ein Mal gehört. Und dennoch, oder gerade deswegen, hat mich der Ehrgeiz gepackt.
Also habe ich mich vor drei Jahren für einen abendlichen, berufsbegleitenden Praxiskurs bei einer Jagdschule in NRW angemeldet. Doch es sollte nicht sein. Zwei Monate Praxiskurs und dann stand schon Umzug Nummer eins vor der Tür. Weiterlesen...