Kahlwild |
Das weibliche Wild und die Kälber beiderlei geschlechts aller Hirscharten. |
Kalb |
Die Bezeichnung für das junge Stück aller Hirscharten während des ersten Lebensjahres. |
Kälberstall |
Eine Fütterung, die nur Kälbern zugänglich ist. |
Kaliber |
Die Größe des Laufdurchmessers bei Feuerwaffen. |
kalt |
Bezeichnet eine Fährte oder Spur, die mindestens zwei Stunden alt ist. |
Kamm |
- Der obere Teil des Halses beim Schwarzwild. - Die langen Kammborsten, die ein gereiztes Stück Schwarzwild aufrichtet. |
Kampfflug |
Ist der Jagdflug des Beizvogels, wenn er sich mit weit ausholenden, wiegenden Schwingenschlägen auf das Wild stürzt und von dessen Stärke und Gefährlichkeit überzeugt ist. |
kapital |
Die Bezeichnung für ein ungewöhnlich starkes Stück Wild. |
Kappe |
Die Haube des Beizvogels. |
Kasten |
Der Rumpf des Rotwildes. |
Kastenfalle |
Ein kastenförmiges Fanggerät, um Raubwild und Raubzeug lebend zu fangen. |
Katz |
- Das weibliche Murmeltier. - Die weibliche Wildkatze. |
keckern |
Knurrende Lautäußerung von Luchs, Marder oder Iltis. |
Kegel |
Die Körperhaltung von Hase, Kaninchen und Wiesel, wenn der Vorderkörper hochgehoben wird und die Vorderläufe den Boden nicht mehr berühren. |
Kehlbart |
Die langen Federn an der Kehle des Auer-, Trapp- und Truthahns. |
Keiler |
Das männliche Schwarzwild. |
Keimruhe |
Die z.Z. monatelange Unterbrechung der Entwicklung des Embryos, wodurch die Tragzeit verschiedener Wildarten wie z.B. Rehwild, Dachs, Marder, Hermelin und Seehund verlängertwird, damit die Aufzucht der Jungtiere in die klimatisch günstige Jahreszeit, den Frühling, fällt. Auch Eiruhe oder Vortragezeit genannt. |
Kelle |
Der Schwanz des Bibers. |
Kern |
Der Körper des Raubwildes nach dem Entfernen von Balg, Schwarte oder Decke. |
Kessel |
- Das Lager einer Sauenrotte. - Ein Raum im Fuchs- und Dachsbau. |
Kesseltreiben |
Die Treibjagd im Felde, bei der Treiber und Schützen eine große Fläche kreisförmig umschließen und dann gleichmäßig auf deren Mittelpunkt zugehen. |
Kette |
Eine Familie jagdbarer Hühnervögel. |
Keule |
Bezeichnung für die Schlegel. |
Kimme |
Ein Teil der Visiereinrichtung des Gewehres. |
Kippohr |
Das Ohr des Hundes, dessen Spitze überhängt. |
Kirchgang |
Das Ziehen des Hirsches vom Felde in das Holz. |
Kirrung |
Das Futter, mit dem man Wild an eine bestimmte Stelle lockt. Im allgemeinen auch die Bezeichnung des Ortes, an dem das Futter ausgelegt worden ist. |
Kitz |
Ein junges Stück Reh-, Gams- oder Steinwild im ersten Lebensjahr. |
klagen |
Lautäußerungen des Wildes bei Schmerz oder Angst. |
klappern |
Das Geräusch, das ein angeschweißter Keiler mit seinen Gewehren verursacht. |
klatschen |
Das Geräusch, das der Auerhahn und Tauber mit seinen Flügeln verursacht. |
Klaue |
Die Nägel des Haarraubwildes, der Greifvögel und des Hundes. |
klimmen |
Der Beizvogel fliegt in die Höhe. |
klopfen |
Das Schlagen des Muffelwildes mit den Vorderläufen bzw. des Kaninchen mit den Hinterläufen auf den Boden, um anderes Wild zu warnen. |
Klötze |
Die Hoden beim männlichen Schwarzwild. |
knappen |
- Lautäußerung des balzenden Auerhahns. - Das Aufeinanderschlagen der Schnabelhälften bei den Eulen. |
knautschen |
Das apportierte Wild wird vom Hund zu stark im Fang gedrückt. |
Knieper |
Ein Damhirsch vom 2. Kopf. |
Knopf |
Die kümmerliche Stange beim Rehbock und Hirsch. |
Knopfbock |
Ein Rehbock, der als erstes Gehörn Knöpfe geschoben hat. |
Knopfspißer |
Rot- und Damhirsche, die als erstes Geweih Knöpge geschoben haben. |
knören |
Eine leise Lautäußerung des Rothirsches. |
Knüppelfalle |
Eine Falle, die Raubwild oder Raubzeug sofort tötet. |
Köder |
Lockmittel, das zum Fang von Raubwild und Raubzeug verwendet wird. |
ködern |
Das Anlocken von Raubwild. |
Kolben |
- Gehörn oder Geweih, das während des Wachsens (Schieben) mit Bast überzogen ist. - Der hintere Teil des Schaftes am Gewehr. |
kollern |
Lautäußerungen des balzenden Birkhahns. |
Kondition |
Der Ernährungszustand beim Wild. |
Kopf |
- Der Kopf des Ferderwildes und allem zum Niederwild gehörenden Haarwild, außer Rehwild. - Die Altersbezeichnung bei männlichen Stücken der Hirscharten. |
Koppel |
- Lederne Leine zum Führen mehrerer Hunde. - Der Gurt zum Tragen des Hirschfängers oder des Waidblattes. |
koppel |
Die Hunde an die Koppel anlegen. |
Korn |
Teil der Zielvorrichtung des Gewehres. |
Kragen |
Das lange Haar am Träger des Hirsches. |
Krähenhütte |
Ein am Boden befindender, getarnter Sitz zur Ausübung der Hüttenjagd. |
krankschießen |
Ein Stück Wild mit einem Schuss nur verwunden. |
Kreisjagd |
Eine vor allem in Süddeutschland und Österreich übliche Ausdrucksweise für das Kesseltreiben bei Gesellschaftsjagden. |
krellen |
Wild ist gekrellt, wenn der Schuss durch die Dornfortsätze am Rückgrat geht. |
Kreuztritt |
Fährtenzeichen beim Wild, wenn der Hinterlauf halb seitlich in den Tritt des Vorderlaufes geht. |
kröchen |
Die Lautäußerung des Auerhahns, wenn er mißtrauisch oder erschreckt worden ist. |
Krone |
- Der oberste Teil des Rothirschgeweihs, wenn mindestens 3 Enden vorhanden sind. - Andere Bezeichnung für das Gehörn. |
Kropf |
- Die erweiterte Speiseröhre bei Vögeln. - Die Bezeichnung der Atzung, die einem Beizvogel dargeboten wird. |
kröpfen |
Greif- und Beizvögel nehmen Nahrung auf. |
Krucken |
Die Hörner des Gamswildes. |
Kuder |
Der männliche Luchs und die männliche Wildkatze. |
Kugel |
Ein einzelnes Geschoss, das aus einer Büchse verschossen wird. |
Kugellauf |
Bezeichnung für den Büchsenlauf. |
Kugelschlag |
Der dumpfe Schlag unmittelbar nach dem Schuß, wenn die Kugel den Wildkörper trifft. |
Kümmerer |
Bezeichnung für ein männliches Stück von gehörn- oder geweihtragendem Schalenwild, das kümmert. |
kümmern |
Eine andere Bezeichnung für kränkeln. |
Kunstbau |
Ein künstlich geschaffener Fuchsbau. |
kupieren |
Wenn bei Hunden die Ohren oder Rute beschnitten wird. |
Kurzwildbret |
Die gesamten äußeren männlichen Geschlechtsteile des Schalenwildes und des Hundes. |
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