V

verbeißen

Wenn Schalenwild, Hase oder Kanin junge Treibe abbeißen.

verbellen

Ein Hund verbellt ein verendetes oder krankes Stück Schalenwild.

verblasen

Jede Wildart wird mit dem entsprechenden Totsignal verblasen.

verblatten

Einen Rehbock durch schlechtes oder zu häufiges Blatten vergrämen.

verblenden

- Hochsitz, Leiter oder Schirm mit Material aus der Umgebung anpassen (z.B. Zweige, Laub, Moos etc...).

- Geschossenes oder verendetes Wild wird vor Raubwild geschützt, indem man Zweige und Laub darüber deckt.

verbrechen

Eine Fährte, Anschuß etc. wir mit einem Bruch verbrochen, um die Stelle besser wieder zufinden.

verdrossen

Ein Hund, der plötzlich keine Lust zur Arbeit oder Suche zeigt.

verecken

Ein Geweih oder Gehörn ist völlig ausgewachsen.

verenden

Wild verendet durch Schuß oder Fang sowie im Kampf miteinander.

verfangen

Hunde, die sich unteraneinander oder an Wild verbissen haben und nur sehr schwer abzunehmen sind.

verfärben

Der Haarwechsel beim Schalenwild.

verfrischen

Die Bache frischt nur tote Frischlinge.

vergießen

Das Niederstürzen des Beizvogels mit der Beute.

vergrämen

Wild wird wiederholt gestört, so daß es seine gewohnten Stände und Wechsel meidet.

verhitzen

Erlegtes Wild wird nicht rechtzeitig versorgt und das Wildbret wird unbrauchbar.

verhoffen

Das Stehenbleiben des Schalenwildes, um zu sichern.

verhören

Den Stand des Wildes in der Balz oder Brunft nach der Lautäußerung bestätigen.

verkappen

Die Kappe des Beizvogels aufsetzen.

verklüften

Wenn der Dachs oder Fuchs zwischen sich und dem Jagdhund eine Erdwand im Bau scharrt.

verlassen

- Wenn der Fuchs oder Dachs aus dem Bau fahren bzw. ihn nicht mehr benutzen.

- Der Hund kommt von einer Fährte ab oder er beachtet sie nicht mehr.

verlochen

Verludertes Wild in ein gegrabenes Loch legen und wieder mit Erde bedecken.

verlorenbringen

Apportieren durch den Hund von verloren gesuchtem Wild.

verlorensuchen

Suchen des beschossenen Wildes, wenn man nicht weiß, wo es liegen könnte.

verludern

Geschossenes Wild, das nicht gefunden wird, verkommt und verwest.

vernehmen

Bei Wild und Hund für hören verwendet.

verprellen

Raubwild duch Unvorsichtigkeiten vergrämen.

verronnen

Eine Fährte wurde durch Witterungseinflüsse verwaschen.

Vers

Hauptteil der Balzarie des Auerhahns.

Versager

Eine Patrone, die nicht losgeht.

verschweigen

Innhalten der Lautäßerungen bei Balz und Brunft.

versetzen

Das Gebären von toten Jungen bei Schalenwild (außer Schwarzwild), Hase und Kanin.

versorgen

Erlegtes Wild aufbrechen und aus dem Gelände bergen.

verstoßen

Der Beizvogel kommt auf der Beizjagd abhanden.

verstreichen

Ferderwild, das sein Standrevier verlässt.

vertraut

Das Wild ist nicht argwöhnisch oder mißtrauisch.

verwaist

Junges Wild, das die Mutter verloren hat oder ein Rudel, dem das Leittier fehlt, ist verwaist.

verweisen

Der Hund macht den Jäger auf etwas aufmerksam.

verwerfen

- Wenn Raubwild oder Hunde tote Junge gebären.

- Der Beizvogel würgt die Atzung wieder heraus.

verwittern

Eisen oder Fallen von menschlicher Wittrung freimachen.

verwölfen

Andere Bezeichnung für verwerfen.

Vierballenzeichen

Fährtenzeichen beim Rothirschen.

Viole

Stark riechende Drüse an der Standartewurzel der Fähe.

visieren

Andere Bezeichnung für zielen.

Vogeldunst

Schrote mit Durchmesser unter 2mm.

Volk

Eine Familie von Rebhühnern, auch Kette genannt.

Vordersprosse

Die nach vorn weisende Sprosse des Gehörns oder Geweihes.

vorgreifen

Wenn man mit dem Schweißhund die Fährte verloren hat, schlägt man einen Bogen, um sie von neuem zu finden.

vorliegen

Der Jagdhund befindet sich dicht vor dem Dachs oder Fuchs im Bau und verbellt ihn.

Vorschlag

Die beiden Schulterbölätter zusammen mit den drei vorderen Rippen.

Vorschütt

Der Fraß, der den Sauen vorgeschüttet wird.

vorstehen

Bewegungslose Haltung des Hundes, mit der er anzeigt, daß sich unmittelbar in der Deckung vor ihm Wild befindet.

Vorstehtreiben

Eine Treibjagd, bei der jeder Schütze auf seinem ihm zugewiesenen Posten während des Treibens verharrt.

Vorsuche

Frühere Bezeichnung für das Bestätigen des Rotwildes mit dem Jagdhund.

Vortragezeit

Die z.Z. monatelange Unterbrechung der Entwicklung des Embryos, wodurch die Tragzeit verschiedener Wildarten wie z.B. Rehwild, Dachs, Marder, Hermelin und Seehund verlängertwird, damit die Aufzucht der Jungtiere in die klimatisch günstige Jahreszeit, den Frühling, fällt. Auch Eiruhe oder Keimruhe genannt.

Vorwurf

Andere Bezeichnung für Vorschütt. 

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