
- Rehrücken (ausgelöst)
- 2 Zweige frischer Rosmarin
- 2 Knoblauchzehen zerdrückt
- 100 g Butter
- Pfeffer schwarz gemörsert oder gemahlen
- grobes Meersalz
Ein Rehrücken ist so schmackhaft wie schnell gemacht. Um jedoch den passenden Garpunkt zu erwischen, bedarf es ein wenig Fingerspitzengefühl und natürlich ganz viel Liebe. Also wagt euch ran an diesen Gaumenschmaus.
Und so wird´s gemacht:
Ca. 1-2 Stunden, bevor ihr loslegen wollt, solltet ihr das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen. So kann es Zimmertemperatur annehmen. Das ist besonders bei einem so kleinen Stück Fleisch wichtig. Denn es kommt beim Braten nur recht kurz mit Hitze in Berührung und sonst wäre am Ende der Kern kalt und nur der äußere Bereich warm.
Jetzt könnt ihr aber loslegen...
- Den Ofen auf ca. 100 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Rückenstränge auslösen und das Fleisch parieren (von Sehnen, Haut und Fett befreien).
- Es bleiben ungefähr 1000 - 1200 g reines Fleisch übrig. Nicht besonders üppig, dafür aber umso schmackhafter.
- Nun könnt ihr ganz nach Geschmack würzen. Ich bevorzuge dabei frisch (im Mörser) zerstoßenen Pfeffer. Es geht aber auch ganz normaler Pfeffer aus der Mühle oder der Dose.
- In einer Pfannen die Butter zerlassen, möglichst heiß, aber nicht so heiß, dass die Butter braun wird.
- Dann legt ihr die zwei Rückenteile in die Butter.
- Nach ca. zwei Minuten wenden.
- Jetzt könnt ihr die zerdrückten Knoblauchzehen und den Rosmarin dazu geben.
- Die Rückenteile abermals wenden und dabei immer wieder mit einem Löffel die Butter über das Fleisch gießen.
- Wenn das Fleisch bei Fingerdruck gut nachgibt, wird es in Alufolie eingewickelt.
- Im Ofen kann der Rücken nun ruhen. Dadurch läuft beim Anschneiden kein Fleischsaft aus.
- Endlich geschafft, jetzt heißt es: Genießen, genießen und genießen! Am besten mit Rotkohl oder Rosenkohl, Sauce und Semmelknödeln.