Welches Schrotgewehr?

Während des Schießtrainings beim Jagdschein habe ich immer, ohne es zu hinterfragen, mit einer Querflinte geschossen. Nun hatte ich, bei der letzten Niederwildjagd von meinem Patenonkel eine Bockflinte zur Verfügung gestellt bekommen. Erst da ist mir so wirklich aufgegangen, dass ich mir bisher nie Gedanken darüber gemacht habe, welche Art der Flinte für mich eher in Frage kommt. Mit beiden konnte ich gut umgehen.

 

Daher möchte ich euch hier weder eine Quer- noch Bockflinte empfehlen, es liegt einfach an den persönlichen Präferenzen, mit welche man besser klar kommt.

 

Aber trotzdem finde ich es wichtig, euch kurz zu erklären, welches die wesentlichen Unterschiede der beiden Waffenarten sind.

 

 

Vorteile

Nachteile

Querflinte

  • Beim Zielen auf querstreichendes Flugwild / querflüchtige Hasen

  • für dynamisches Schießen geeignet

  • Bei hohen Schusszahlen in rascher Abfolge

  • Dann kann es zu heißen Läufen kommen und das Halten der Waffe ohne Handschuhe ist fast unmöglich

  • Verspannungen sind bei leichteren Waffen möglich, dann lässt sie sich nur noch schwer öffnen

Bockflinte

  • Im jagdlichen und sportlichen Schießen universell einsetzbar

  • hohe Schusszahlen ohne Beeinträchtigung der Trefferbilder und ohne Nachteile für den Schützen möglich

  • Die Hand greift nicht direkt auf das Metall

  • Nur für eher statisches Schießen (bspw. Trap) geeigent