Hunde


vorstehhunde

Vorstehhunde sind die Allrounder unter den Jagdhunden.  Abgesehen von der Bauarbeit sind diese Hunderassen für die Arbeit vor und nach dem Schuss einsetzbar. Als Besonderheit gilt die Eigenschaft, bei der Feldarbeit das gefundene Wild durch Erstarren (Vorstehen) anzuzeigen. Diese Fähigkeit besitzen allein die Vorstehhunde.

 

Stöberhunde

Auch die Stöberhunde sind vielseitig einsetzbar. Auf Grund der Größe scheidet die Bauarbeit aus und auch für die Suchjagd im Feld können diese Rassen nicht eingesetzt werden. Besonders gut können sie das Stöbern im bewachsenen Gelände, dabei wird dem Jäger das Wild spurlaut zugetrieben.



Erdhunde

Diese Hunde eigenen sich speziell für die Baujagd. Aber auch bei der Stöberarbeit ist diese Rasse einsetzbar.

schweisshunde

Die Schweißhunde werden nur bei der Arbeit nach dem Schuss eingesetzt. Der Hannoversche Schweißhund wird auf alles Schalenwild angesetzt.



Bracken

Bracken wurden speziell für das Brackieren gezüchtet. Das bedeutet, dass die Hunde spurlaut und mit großer Ausdauer die Spur eines gestochenen Hasen mit tiefer Nase verfolgen. Ziel dabei ist es, dass der Hase (auf Grund seiner Standorttreue) in seine Sasse zurückkehrt, wo ihn der Jäger erwartet. Durch die speziellen Eigenschaften eignet sich diese Hunderasse ebenfalls für die Stöberarbeit und die Arbeit nach dem Schuss.

Apportierhunde

Apportierhunde, auch Retriever genannt, werden in der Regel nur für das Verlorenbringen eingesetzt.



Zusammenfassung Einsatzbereiche

     Rassen

Arbeitsbereiche

Vorstehhunde

Arbeit vor und nach dem Schuss, keine Bauarbeit und Brackieren

Stöberhunde

Stöbern, Buschieren, Schweißarbeit, Wasserarbeit, Verlorenbringen

Bracken

Brackieren, Schweißarbeit

Apportierhunde

Apportieren (Verlorenbringen)

Erdhunde

Bauarbeit, Stöbern, Schweißarbeit

Schweißhunde

Schweißarbeit